Verborgene Schätze im Iltenberg
Lauft und seht Euch an, wie herrlich
es im Iltenberg aussieht.
Steigt hinauf, es ist nicht beschwerlich,
die Neugier macht Euch stark, statt müd.
Tausende von Diamanten,
hunderte von Tonnen Gold,
Edelsteine und Brillanten,
mehr, als ihr haben wollt.
Aber zu dem Schatz zu kommen,
recht wird er wohl jedem sein,
erschreckt nicht, ich hab es ersonnen,
zum Eisloch führt der Weg hinein.
Einhundert Meter und noch weiter
trippelt man nun da hinein,
und dann wird das Eisloch breiter,
nach rechts ab liegt ein großer Stein.
Gebt acht, sonst kommen Schwierigkeiten,
den Stein wegwälzen ist zu schwer,
aber er muss fort beizeiten,
liegt er doch vor der Tür zur Wehr.
Leicht ist es, nur muss man’s wissen,
ganz genau, jetzt aufgepaßt,
einmal wird der Herr gepriesen,
mutig wird dann zugefaßt.
Ein Blitz, ein Krach, ein Donnerrollen,
nichts mehr sieht man von dem Stein,
es leuchtet hell in einem Stollen,
nun eine Tür aus Elfenbein.
Auch diese Tür ist zwar verschlossen,
nicht mal ’nen Schlüssel, das ist dumm,
zu Füßen liegt ein Drachenknochen,
einmal im Schloss dreh’ ihn herum.
Geblendet von dem, was die Augen
erspähen, stehst du in der Tür,
für dich, für alle, die Geld brauchen,
stumm liegen Riesenschätze hier.
Aber flott nun ans „Arbeiten“,
das, was du nimmst, gehört auch dir,
trag nach Haus- die Kostbarkeiten,
und schließ beim rausgeh’n gut die Tür.
Laß allen sehn das Auserwählte,
aber schließlich glaubt man’s kaum,
natürlich, was ich hier erzähle,
das war alles nur ein Traum.