Ein undankbarer Onkel
Ein auswärtiger Gast kommt zum ersten Mal nach Themar um bei entfernten Verwandten seinen Urlaub zu verbringen. Beide Eheleute sind werktätig und können sich ihrem Gast wenig widmen. Um so eifriger setzt sich Fredi, der jüngste Sproß, ein, dem neuen Onkel die Schönheiten unserer Heimatflur zu vermitteln. Er führt ihn auf die Höhen des Eingefallenen Berges zu einem schönen Aussichtspunkt. Fredi streckt die Hand aus, umschreibt in weitem Bogen den bezaubernden Ausblick und rief freudestrahlend: „Schau mal da hinunter Onkel, wie herrlich das da unten ist, wie herrlich!“.
Der Onkel wischt sich den Schweiß von der Stirn und Nacken und faucht Fredi an: „Du Lauser, du verdammter! Eine Ohrfeige müßteste man dir geben. Da unten ist es herrlich und du schleppst mich da herauf!“.