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Feldsteinstraße

Straße vom oberen Bahnübergang in Richtung in Richtung Feldstein, seit 1921. Straße wird nach 1945 wege n Erweiterung der Möbelwerke unterbrochen und ist nur noch über die Lutherstraße zu erreichen.

Quelle: 700 Jahre Stadt Themar, Ralf Kammerdiener

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Feldsteinstraße 8

Für diese Adresse sind Details, eingereicht von Herrn Harald Fröhlich verfügbar.

Das Gebäude könnte etwa um 1900 gebaut worden sein, als Otto Klubscheid an der Feldsteinstraße eine Möbelfabrik in Betrieb nahm. 1915 ging die Fabrik an den Eisenfachmann Reuß über und wurde 1919 von Alexander Schwarz übernommen. Er produzierte hauptsächlich Zimmereinrichtungen für die franz. Besatzungstruppen im Rheinland und später Herren- und Speisezimmer. Nach 1933 lieferte Schwarzvorwiedend Kasernen- und Barackeneinrichtungen. Ebenso wurden Lastensegler hergestellt (Fliegerhalle an der Lengfelder Str.). Am 30.10.1945 wurde das Vermögen von Schwarz beschlagnahmt und Brunhilde Schwarz als Treuhänder eingesetzt. 1948 erfolgte die Umwandlung in VEB Südthüringer Möbelwerke, Werk Feldsteinstr.  Die offizielle Bildung der „VEB Südth. Möbelwerke Themar“ fand am 01.01.1957 ihren Abschluss, wobei o.g. Betrieb das Hauptwerk 1 wurde.

Das Anwesen Feldsteinstr.8 bestand aus zwei Wohngebäuden, dem Vorderhaus Nr. 8 mit 6 und das Hinterhaus Nr. 8a mit 3 Wohneinheiten. Dazwischen befand sich eine Stallung und eine Scheune. Die Wohngebäuede wurden größtenteils von Werksangehörigen genutzt. Im EG soll es Ausstellungsflächen für im Werk hergestellte Möbel gegeben haben und das 1.OG war nach dem Krieg dem Werkleiter Hoffmannvorbehalten, dort könnten auch Deine Großeltern gewohnt haben. Im EG und 1.OG gab es auch eine Veranda. Der Giebel der Westseite trug einen Schriftzug „Möbelfabrik Alexander Schwarz“. Er wurde im Zuge der Neuverputzung des Gebäudes etwa 1955 beseitigt.

Wir bekamen 1951 die Wohnung im 2.OG links. Zu dieser Zeit wohnten im EG rechts Familie Barse, später H. Schamberger/Schmidt, links Fam. Pfefferkorn, später Fam. Linzert. Im 1.OG wohnten rechts Fam. Dendaund Fam. Krüger und links Fam. Hofmann. Im 2. OG wohnten neben unsFam. Hommel, dann Fam. Meyfarth und später Fam.Rieß.

Die Angaben stammen hauptsächlich von meiner Schwester.Meine Eltern bekamen 1973 die Wohnung von Schamberger. Durch einen Brand 1997 wurde das Haus unbewohnbar hoher Wasserschaden).

Die Angaben sind natürlich ohne Gewähr, über Ergänzungen und Korrekturen wäre ich Dir sehr dankbar.

H.Fröhlich

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